Organisation im Homeoffice: Effizient arbeiten in den eigenen vier Wänden
Heutzutage arbeiten längst nicht mehr nur Selbstständige im Homeoffice. Auch immer mehr Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Doch in den eigenen vier Wänden tätig zu sein, bringt nicht nur Vorteile mit sich, denn unzählige Störfaktoren können der Produktivität im Weg stehen. Wir haben hier einige Tipps zusammengefasst, mit denen sich das Homeoffice besser organisieren lässt, um ein effizientes Arbeiten zu fördern.
Einen festen Arbeitsplatz schaffen
Auch im Homeoffice ist es wichtig, einen festen Arbeitsplatz einzurichten. Denn Orte wie die Couch oder das Schlafzimmer sind zum Entspannen angedacht, weshalb sich dies auf die Produktivität auswirken würde. Der Arbeitsbereich sollte von der restlichen Wohnung abgetrennt sein, um nicht durch eine unordentliche Küche oder andere Haushaltsaufgaben abgelenkt zu werden.
To-do-Listen führen und einen Kalender nutzen
Wer von zu Hause aus arbeitet muss seine Aufgaben und Termine selbst organisieren. Dies bietet zwar den Vorteil, den Tag nach eigenem Belieben gestalten zu können, birgt jedoch auch die Gefahr, wichtige Aufgaben unerledigt zu lassen oder Termine zu vergessen.
Um dies zu verhindern, ist es ratsam, To-do-Listen für alle anfallenden Tätigkeiten zu führen. Dabei ist jeden Morgen vor Arbeitsbeginn zu prüfen, welche Aufgaben für den heutigen Tag anstehen.
Ein Kalender hilft dabei, zukünftig keine Termine mehr zu versäumen. Ob dieser digital oder in Papierform geführt wird, bleibt jedem selbst überlassen. Finden Sie hier heraus, welcher Kalendertyp Sie sind.
Arbeitszeiten einrichten
Die positivste Eigenschaft an einem Homeoffice ist, dass die Arbeit frei eingeteilt werden kann. Wer abends produktiver arbeitet, sollte länger schlafen oder als Morgenmensch früh in den Tag starten. Abhängig vom eigenen Biorhythmus sollten dennoch feste Arbeitszeiten eingerichtet werden. Dieses Vorgehen hilft dabei, sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren und fokussiert zu arbeiten.
Bei den Arbeitszeiten sollten auch Pausen nicht zu kurz kommen. Studien ergaben, dass der Körper spätestens nach 90 Minuten konzentriertem Arbeiten auf einen Erholungsmodus umschaltet. Daher empfiehlt es sich, alle 70 bis 80 Minuten eine 20-minütige Pause einzulegen, um die Leistungsfähigkeit zu fördern.
Während der festen Arbeitszeiten sollte außerdem auf die richtige Kleiderwahl geachtet werden. Es muss nicht zwangsweise der Business-Look sein, allerdings fördert ein gemütlicher Pyjama den Erholungsmodus und nicht die Produktivität.
Ablenkungsfaktoren meiden
Das Zuhause ist voller Störfaktoren, die sich auf die Produktivität auswirken. Um ein effizientes Arbeiten zu fördern, ist es daher wichtig, Ablenkung bestmöglich zu meiden. So sollte beispielsweise das Smartphone aus dem Homeoffice verbannt werden, wenn es nicht zwangsweise für die Arbeit benötigt wird. Facebook, Twitter und Co. werden nur während der Pausen, besser erst nach Feierabend genutzt. Auch Haushaltstätigkeiten wie Wäsche waschen sollten bis nach der Arbeitszeit warten oder am Wochenende erledigt werden.